Besenreiser sind Erweiterung sehr feiner Hautvenen, die als zarte rote oder bläuliche Veränderungen in der oberen Hautschichte imponieren. Neben dem Schönheitsaspekt können sie auch Ausdruck eines zugrundeliegenden Venenleidens sein. Die Sklerosierung, also die Verödung des zu behandelnden Gefäßes, erfolgt mittels einem flüssigem oder geschäumtem Verödungsmittels.
Wie werden Besenreiser behandelt?
Es erfolgt die Einbringung von Äthoxysklerol in die Vene – mittels einer feinen Nadel. Die innere Gefäßwand wird dadurch geschädigt und die Gefäße verkleben sich. Unterstützt wird der Prozess durch einen lokalen Druckverband. Das kurzfristige aber konsequente Tragen des Stützstrumpfes trägt maßgeblich zum Behandlungserfolg bei. Gleichzeitig kommt es zum Kollabieren der Äderchen. Um das ästhetische Ergebnis zu verbessern und das Auftreten von Entzündungen oder Dunkelfärbungen (Hyperpigmentierungen) zu vermeiden, empfehle ich das zuvor erwähnte Tragen von Kompressionsstrümpfen für circa zwei bis drei Wochen, sowie das Vermeiden von direkter Sonneneinstrahlung während dieser Zeit!
In einem Aufklärungsgespräch vor dem Eingriff besprechen wir mögliche Risiken oder Nebenwirkungen. Eine Sanierung eines zugrunde liegenden Venenleidens kann durch die Verödung nicht erreicht werden. Es handelt sich um einen rein kosmetischen Eingriff.
Kann eine Besenreisertherapie nur in der kalten Jahreszeit durchgeführt werden?
Jein – man kann sie auch im Sommer durchführen lassen. Um ein optisch optimales Behandlungsergebnis zu erreichen empfehle ich die Verödungsbehandlung in den Monaten von September bis Ende April durchführen zu lassen. Die Besenreiser lassen sich zwar allgemein gut mit der Spritze behandeln, sind aber nach der Behandlung nicht sofort “aufgelöst” sondern werden vom Körper nach und nach abgebaut. In den ersten Wochen und Monaten können also noch Spuren (Dunkelfärbung, Verhärtungen, dies ist aber abhängig vom Ausgangsbefund) sichtbar sein. Nach ein paar Monaten sind diese optischen Erscheinungen aber im Regelfall verschwunden.
Besenreiser entfernen: Risiken und mögliche Nebenwirkungen
Im Allgemeinen ist die Verödungstherapie eine risiko- und nebenwirkungsarme Behandlungsmethode. Sie wird seit Jahrzehnten erfolgreich durchgeführt. Folgende Nebenwirkungen treten bei der Entfernung von Besenreisern häufig auf:
- blauen Flecken an der Einstichstelle
- Spannungsgefühl im behandelten Areal für einige Tage
- Dunkelfärbungen bei der Behandlung von sehr kräftigen Besenreisern – Im Regelfall verschwindet diese Dunkelfärbung nach einigen Wochen bis Monaten wieder. In Einzelfällen und bei entsprechender allgemeiner Neigung zur Hyperpigmentierung (wenn sich z. B. auch die Narben immer dunkel färben) sowie bei der Behandlung von sehr kräftigen Besenreisern kann die Dunkelfärbung aber auch länger bestehen bleiben (ein Jahr bis maximal 2 Jahre). Um die Dunkelfärbung rascher zu beseitigen kann eine Lasertherapie durchgeführt werden.
Behandlungsdauer: 30 – 60 Minuten
Preis der Behandlung: ab € 200,-
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